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Wir haben Hoopdance in Linz ausprobiert

Ganz ehrlich: Wir wussten ja nicht so wirklich, was Hoopdance eigentlich ist, bevor wir uns an den Schnupperkurs wagten. Ein Sport, irgendwas mit Hula Hoops, ein Tanz? Bestimmt etwas in diese Richtung. Zum Glück durften wir den Kurs bei Hoopflow in Linz aber auch ganz ohne Vorkenntnisse besuchen – und können euch jetzt mehr darüber erzählen.  

Isabella, Gründerin von Hoopflow in Linz und unsere heutige Kursleiterin, ist leicht zu erkennen – gemeinsam mit einer ganzen Ladung bunter Reifen in allen verschiedenen Größen wartet sie auf uns im ASKÖ Kleinmünchen. In einer halben Stunde wird hier die nächste Einheit ihres Hoopdance-Kurses stattfinden, wir bekommen vorher noch eine kurze Einführung – für noobs und damit wir uns nachher nicht ganz so deppert anstellen. Hoffentlich.

„Die Anfängerreifen sind schwerer“, erklärt Isabella und drückt uns jeweils einen glitzernden Hoop in die Hand. Sie betreibt Hoopdance schon seit 2012 – damals empfahl ihr eine Freundin den Sport gegen ihre Rückenschmerzen. Und wirklich, die Schmerzen waren bald wie weggeblasen, während ihre Leidenschaft zum Hoopdance erst so richtig begann.

Jetzt aber wirklich: Was ist Hoopdance?

Hoopdance, das ist eine Mischung aus Tanz, Herz-Kreislauf-Training und Koordination. Neben Bauch- und Rückenmuskulatur wird vor allem auch das Gehirn beansprucht: Bei den Übungen muss mitgedacht werden, Beine, Arme, Körper und Reifen wollen gemeinsam bewegt und ungewohnte Bewegungsabläufe einstudiert werden. Was bei Isabella wie der leichteste Flow der Welt aussieht, braucht bei uns mehrere Anläufe und mehr als nur ein paar heruntergefallene Reifen, bis es funktioniert.

Seit 2013 kann man in Anfänger*Innen- und Fortgeschrittenenkursen an unterschiedlichen Standorten in Oberösterreich mit Isabella lernen, wie man selbst so anmutig leicht mit dem Reifen tanzt. „Der Sport ist noch nicht so bekannt“, erklärt Isabella, trotzdem finden sich in den Kursen immer Interessierte zusammen. Sogar Männer, wenn auch nicht ganz so viele. „Vielleicht liegt’s am Tänzerischen“, lacht Isabella. Hoopdance ist nämlich nicht nur ausgewogenes Muskeltraining, sondern auch kreativer Tanz und Ausdrucksform.

Der richtige Hoop zum Dance

Für den Sport werden übrigens ganz spezielle Reifen verwendet, erklärt uns Isabella: „Ich mache meine selbst!“ In ihrem Onlineshop kann man die bunten Kreationen ganz einfach kaufen, bei speziellen Hoop-Bastel-Workshops sogar selbst Hand anlegen. Die kleineren werden für Übungen mit Händen und Beinen verwendet, größere schwingen um den Bauch und Rücken.

Foto: Hoopflow Linz

Jede Kurseinheit bei Isabella besteht aus einer Stunde neuer Tricks, danach gibt es Zeit zum Ausprobieren und Kreativ-Werden – richtig cool wird Hoopdance nämlich dann, wenn man die Bewegungen zum eigenen Tanz verbindet. Nach eineinhalb Stunden Einführung und Kurs fängt es auch bei uns langsam an, zu klappen. Zumindest fallen die Reifen schon deutlich weniger auf den Boden – ein gutes Zeichen, finden wir.

Fazit? Voll im Flow!

Wer also auf der Suche nach einem Sport ist, bei dem man neben Training für eigentlich den ganzen Körper auch noch Spaß hat und ganz nebenbei ziemlich kreativ sein kann, ist mit Hoopdance bestimmt gut beraten. Wir sind auf jeden Fall ein bisschen ehrgeizig geworden – so coole Moves wie Isabella mit den Reifen draufhat auch selbst zu können, das wär schon was…


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Kategorien: Rausgehen
Vanessa Graf: Vanessa ist in Linz gestrandet und hat sich ohne es recht zu merken in die Stadt verliebt. Deshalb ist sie einfach dageblieben.
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