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Linz bekommt ein neues Festival: LINZ FMR

Es tut sich was auf der Donaulände: Von 27. – 30. März verwandelt sich das Linzer Donauufer in eine Festivallocation für das neue LINZ FMR. Für was das steht, was uns erwartet und welche Programmpunkte wir nicht verpassen wollen, darüber lest ihr hier. 

Kunst in digitalen Kontexten und öffentlichen Räumen, heißt es auf der Webseite. Dass es eine Plattform ist, vielleicht auch ein Festival. Und, dass man LINZ FMR auch gerne als LINZ EPHEMER aussprechen kann – ephemer, also flüchtig, unbeständig, vergänglich. Und genau um das soll es auch gehen im neuen Format auf der Donaulände: Was passiert mit Kunst im digitalen Zeitalter? Gibt es überhaupt noch klar trennbare künstlerische Disziplinen oder hat sich schon alles aufgelöst und vermischt? Was macht die neue Schnelllebigkeit und die ständige Informationsflut mit kreativen Praktiken?

Bild: LINZ FMR / Isabella Auer

Und konkret?

Soweit zum Hintergrund. Welche Kunstwerke es dann in den vier Tagen wirklich zu sehen geben wird, weiß man noch nicht – nur die Künstler*innen werden schon verraten. Fix ist: Das Festival findet auf der Donaulände statt, wo man also jetzt für kurze Zeit (vergänglich, get it?) nicht mehr nur zwischen den riesigen Metallskulpturen vom Forum Metall wandern kann, sondern eben auch zwischen den Kunstwerken vom neuen LINZ FMR. Dazu gibt’s jede Menge Rahmenprogramm, das meiste davon sogar gratis. Und das sind die Highlights:

#1 Die volle Dosis: Eröffnung
Mittwoch, 27. März 2019, 17:00 Uhr, Treffpunkt LENTOS Freiraum

Wer sich am liebsten alles auf einmal ansehen möchte und den totalen Durchblick sucht, ist wahrscheinlich erst mal bei der Eröffnung am besten aufgehoben. Den Anfang macht ein geführter Rundgang durch die Ausstellung (so wie’s aussieht sogar bei feinstem Wetter), später gibt es eine Performance und den Abschluss macht ein Get-Together im Salzamt. Für irgendwann dazwischen ist außerdem ein Non-Event angekündigt, „DELIVERY: MY HOLY NACHO“. Was das ist? Hingehen und rausfinden.

#2 Kopfsache: Symposium
Donnerstag, 28. März 2019, 14:00 Uhr, splace am hauptplatz

Den theoretischen Teil zum Festival gibt’s am Donnerstag Nachmittag. Da findet nämlich das große Symposium statt, gefolgt von einer Spezialführung und ein paar Getränken am Open Round Table. Immer im Mittelpunkt: Digitale Vergänglichkeit.

#3 Never alone: Führungen

Wer es zu den Spezialterminen nicht schafft, sich die Ausstellung aber trotzdem nicht alleine anschauen möchte, hat bei den vielen Führungsterminen noch einmal die Chance dazu. Der Spaß dauert 1,5 Stunden und zahlen kann man so viel oder wenig, wie man möchte. Treffpunkt ist immer vorm LENTOS, die genauen Termine findet ihr hier.

#4 Zum Feiern: Konzerte
Freitag, 29. März 2019, 21:00 Uhr, Stadtwerkstatt

So viel Ausstellung-Ansehen, Über-Vergänglichkeit-Nachdenken und Digitale-Flüchtigkeiten-Bereden kann anstrengend werden. Das ist der Punkt, an dem die Stadtwerkstatt ins Spiel kommt: Hier kann man nämlich beim Abendprogramm von LINZ FMR am Freitag die Anstrengung zu elektronischer Musik wegtanzen. Cool!

#5 Noch mehr Party: Der Abschluss
Samstag, 30. März 2019, 21:30 Uhr, STURM UND DRANG GALERIE

Wo wir schon beim Stichwort Party sind: Auch am letzten Abend von LINZ FMR wird natürlich gscheid gefeiert. Wer Zeit hat, sieht sich vorher (19:00 Uhr im quitch) am besten noch die Artist Talks an und wechselt dann gemütlich zur großen Abschlussfeier, alle anderen kommen direkt in die STURM UND DRANG GALERIE. Also: Wir sehen uns dort?

Titelbild: LINZ FMR/ Sun Li Lian Obwegeser

Vanessa Graf: Vanessa ist in Linz gestrandet und hat sich ohne es recht zu merken in die Stadt verliebt. Deshalb ist sie einfach dageblieben.
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