Jenseits der Donau thront sie, hoch über dem Pöstlingberg und weit über den Dächern der Stahlstadt: Die Giselawarte. Mit etwas mehr als 700 Höhenmetern bringt eine Radtour auf die Gis die Wadeln zum Brennen – ideal für eine kurze After-Work-Tour oder einen sportlichen Nachmittagsausflug.
So riesig sieht sie gar nicht aus, die Giselawarte, und trotzdem misst der sanfte Hügel im Mühlviertel gleich neben Linz stolze 927 Meter. Etwas mehr als 700 davon strampelt man bei der Radtour bis zum Gipfel nach oben – genauso viele darf man danach mit Lachen im Gesicht und wunderbarster Aussicht wieder runter rasen. Wir lieben es!
So radelt ihr auf die Gis
Wie genau kommt man am schönsten rauf? Easy: Für die Radtour auf die Gis startet man am besten beim Spar in Gründberg. Zuerst folgt man der Gründbergstraße, die sich durch Wohnungen gemütlich nach oben schlängelt. Ziemlich schnell erscheint dann schon das erste Schild: L1. Bingo, das ist der Radweg. Ab jetzt heißt es: Eine treten, aufi geht’s!
Der Weg wechselt zwischen Forststraße und asphaltierten Güterwegen. Wer es ein bisschen abenteuerlicher möchte, probiert sich am Wanderweg, der ebenfalls in Gründberg startet – der hat in etwa tausend Wurzeln mehr und geht steil bergauf. Wir haben es ausprobiert und können bezeugen: Nur für Geübte!
Im Gasthaus zur GIS kann man sich oben noch stärken, bevor es wieder nach Linz geht. Entweder radelt man denselben Weg zurück, oder man entscheidet sich für die ganz normale Straße. Aber aufpassen: Hier fahren viele Autos! So oder so, geile Aussichten sind garantiert. Und pssst, noch ein extra Tipp: Für den schönsten Ausblick startet ihr die Tour am späten Nachmittag. Der Sonnenuntergang bei der Abfahrt macht den kühlen Abendwind auf jeden Fall wett!