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Graffiti-Tour im Mural Harbor

Auf den ersten Blick könnte man meinen, alles hinter der Mühlkreisautobahn sei Industrie und aus. Linzer*Innen wissen’s aber besser, denn zwischen Rohren, Schloten und Eisenbahntrassen gibt es für Kunst- und Kulturfans echte Schätze zu entdecken. Der Mural Harbor verwandelt das Hafengebiet in eine riesige Outdoor-Galerie, mit Werken von heimischen und internationalen Graffiti Artists. Echt sehenswert!

Ein Yeti stiehlt Fisch aus dem Kühlschrank, überdimensionale Schlangen winden sich vorbei an kleinen Schiffen, weiter vorne schmust ein Sprayer mit einem Kiwara. Über 100 Graffitis von heimischen und internationalen Künstler*innen zieren die riesigen Lagerhallen, Container und Fassaden im Mural Harbor und verwandeln die sonst so graue Gegend in ein buntes Kunstareal.

Dass die leeren Flächen vorm Fenster mit Blick auf den Hafen immer so fad waren, war irgendwie ein bisschen Auslöser für die unkonventionelle Galerie. Dass es hierzulande noch nicht viele Orte gibt, an denen Street Art so zelebriert wird, auch. Jetzt ist der Mural Harbor Spielwiese für große und kleine Experimente, Kunstwerke und Murals – und wächst stetig.

Die Outdoor-Galerie mitten in der Industrieromantik lässt sich am besten mit einer der geführten Touren zu Fuß oder per Boot besichtigen. An ausgewählten Terminen bietet der Mural Harbor vier verschiedene Typen von Touren an: Bei der Boots- und Zu-Fuß-Tour sind jeweils auch eine Stunde Graffiti Crashcours zum Selbstprobieren dabei, beim Graffiti oder Stencil Workshop drehen sich gleich mehrere Stunden um das Handwerk und die Kunst.

Pssst….noch ein kleiner Tipp!

Ist euch zu teuer? Dann haben wir noch einen Tipp für euch: Wenn man an der Industriezeile am Modellflugplatz bis ganz nach vorne zum Ende der kleinen Landzunge spaziert, lassen sich so einige Werke auch gratis besichtigen. Und ganz vorne, zwischen den stummen Guardians of Time, lässt es sich noch dazu hervorragend picknicken.

Mural Harbor
Industriezeile 40
info@muralharbor.at

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Kategorien: Rausgehen
Vanessa Graf: Vanessa ist in Linz gestrandet und hat sich ohne es recht zu merken in die Stadt verliebt. Deshalb ist sie einfach dageblieben.
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