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[Werbung] Auf der Jagd nach Mr.X

Eine Verfolgungsjagd in den Linzer Linien.

Als uns die LINZ AG vor ein paar Wochen gefragt hat, ob wir nicht Lust hätten, uns auf einer wilden Verfolgungsjagd durch die gesamten Öffis der Stadt Linz zum Deppen zu machen (also, in etwas anderem Wortlaut) und noch dazu drei Leser*innen mit auf das Abenteuer zu nehmen, haben wir nicht lange überlegt. Ja, ja, und nochmal ja! Diese Woche war’s dann endlich so weit und #teamfräuleinflora war offiziell im Einsatz. Ein Erfahrungsbericht. 

Halt, halt, halt: Wie hat das überhaupt genau funktioniert?

Bevor’s losgeht, kurz ein Wort der Erklärung: Die Bloggerjagd nach Mr. X der LINZ AG hatte natürlich ein paar Regeln. Fünf Bloggerinnen aus Linz (Sarah Allegra, Saansh, Leo and other Stories, blondhairpinkheart und wir!) durften mit jeweils drei Leser*innen ein Team bilden. Dann wurde ausgelost: Ein Team war Mr. X, die anderen vier Teams Detectives. Alle Teams wurden noch mit einem Linienplan, Fahrkarten und ein paar Snacks ausgestattet und dann ging’s auch schon los: Mit 15 Minuten Vorsprung musste Team Mr. X versuchen, sich durch das Linzer Liniennetz zu bewegen, ohne von den anderen vier Teams gefunden zu werden. Alle 30 Minuten hieß es aussteigen und Standort bekannt geben, der dann an die Detectives kommuniziert wurde. Das Ende des Spiels? Wenn entweder Mr. X gefunden wurde – oder die Detectives nach zwei Stunden immer noch auf der Suche waren. 

Auf die Plätze, fertig, los!

15:21 Uhr. Wir sitzen im Hauptquartier der LINZ AG und beten, dass Miriam von der LINZ AG nicht ausgerechnet uns aus dem Lostopf zieht, wenn’s darum geht, welches Team denn jetzt Mr. X sein muss.

15:21 Uhr und sechs Sekunden. Der Zettel wird entfaltet.

15:21 Uhr und sieben Sekunden. Miriam grinst diabolisch.

15:21 Uhr und acht Sekunden. TEAM FRÄULEIN FLORA! Gratuliere, ihr seid Mister X!“ Mist.

15:29 Uhr. Lisa und Sarah, die zwei Geheimagentinnen im Team #fräuleinflora, sind mutig und machen sich an einen Schlachtplan. Wir schnappen uns ein Tascherl mit Getränken und noch ein paar gute Tipps („Duckt’s eich, wenn’s hart auf hart kommt!“) und laufen zur nächsten Bim-Station. Die Uhr tickt!

15:45 Uhr. Ein Blick auf das Handy, Viertel vor. Shit. Das bedeutet nämlich, dass jetzt auch die anderen Teams losstarten dürfen. Und wir? Stehen an der Goethekreuzung und versuchen, mit positiven Gedanken unseren Bus dazu zu bewegen, schneller anzukommen.

15:51 Uhr. Wir checken die Insta-Stories unserer Verfolgerinnen. Wo sind sie? Was machen sie? Ahnen sie was?

15:59 Uhr. In einer Minute ruft Albin von der LINZ AG an. Das heißt: Dann müssen wir aussteigen, warten, Location und Verkehrsmittel bekanntgeben. Das heißt auch, dass die anderen Teams in einer Minute wissen, wo wir sind. Ahhh!

16:00 Uhr. Albin ruft an, auf die Sekunde genau. Bei der LINZ AG legt man offensichtlich Wert auf Pünktlichkeit – hallo, ÖBB, wollts ihr da mal ein Praktikum machen?

16:12 Uhr. Wir chillen im Hafen. Also, chillen – wir stehen hinter einer Hecke bei der Bushaltestelle und tauchen bei jedem vorbeikommenden Bus ab, während wir gleichzeitig versuchen, unseren eigenen Bus nicht zu verpassen. Ui.

16:19 Uhr. In 11 Minuten müssen wir wieder unseren Standort bekannt geben. Was ist strategisch klug? Womit verwirren wir unsere Verfolgerinnen am meisten? Wir besprechen unsere Taktik im Mittelteil unseres Busses. Weil man da von außen nicht rein sieht – eh klar.

16:30 Uhr. „Hallo, Albin? Ja – Hauptbahnhof, Linie 72!“

16:32 Uhr. Die LINZ AG postet etwas in ihre Insta-Story. Einen Screenshot. Aus WhatsApp. Von der Verfolgerinnengruppe!! Camilla von Team #blondhairpinkheart ist auch gerade am Hauptbahnhof angekommen, während unsere Bim irgendwo in der Innenstadt chillt und einfach nicht daherkommen möchte. PANIK!

 

16:35 Uhr. Keine Bim in Sicht. Wir kauern im Treppenaufgang und checken alle fünf Sekunden nervös, ob am Bahnsteig oder gegenüber eh niemand auftaucht, der uns nicht sehen sollte.

16:37 Uhr. Bei jedem Klicken der Tür hinter uns zucken wir zusammen. Bewegungen verwandeln sich in drohende Gesten, jede neue Person am Bahnsteig lässt unser Adrenalin steigen. Wo bleibt diese Bim?

16:38 Uhr. Ah. Sweet, sweet Bim, da bist du ja endlich. Und tschüssi, Verfolgerinnen! Wir fahren dann Mal Richtung Norden! Auf Insta stecken wir ihnen frech die Zunge raus – und tauchen wieder ab, in den Linzer Verkehrsdschungel.

16:52 Uhr. In acht Minuten müssen wir wieder aussteigen und Standort verraten. Was machen wir? „Such ma uns a Pemperl-Station, das findens nie!“ Gesagt, getan. Wir fahren in die Pampa.

17:00 Uhr. Buchberg. Der nähste Bus geht in 12 Minuten. Wir entspannen uns im Schatten der Busstation. Hinter einer großen Hecke, versteht sich – Risiko wollen wir ja doch keines eingehen.

17:12 Uhr. Eine PN von der LINZ AG: „Das Spiel läuft bis 17:30. Solltet ihr bis 17:30 nicht gefunden worden sein, könnt ihr euch auf den Weg ins 2Raum machen!“ Perfekt. Unser Bus ist auch gerade angekommen. Wir fahren Richtung Innenstadt. Jetzt können wir eigentlich nur mehr gewinnen.

17:25 Uhr. Volksgarten. Noch drei Minuten. „Soll ma gleich zum 2Raum schauen? Jetzt is‘ eh scho aus eigentlich..“ Wir sind uns einig: auf ins Restaurant für einen Abschlussdrink!

17:27 Uhr. Unser Bus fährt rechts ran, Goethekreuzung. Hier steigen wir aus, weil da fährt die Bim dire- SHIT! RUNTER!

17:27 Uhr und eine Sekunde. Team #fräuleinflora schmeißt sich in einer Profisport-würdigen Bewegung, die an Eleganz wahrscheinlich kaum zu unterbieten, an Effizienz dafür fast nicht zu übertreffen wäre, auf den Boden des Busses. „Na am Boden werden sie sich ja wohl nicht legen“, hören wir von draußen. Team #leoandotherstories. Wir harren wie erstarrt unter den Sitzen, während, das muss man hoch anrechnen, die restlichen Leute im Bus so tun, als wäre alles normal. Haben sich halt mal wieder drei Mädels im Bus hingelegt, so zum Entspannen.

17:27 Uhr und 30 Sekunden. Nach einer Ewigkeit macht der Bus langsam seine Türen zu. Die Ampel ist rot, wir stehen noch – Team #fräuleinflora traut sich fast nicht zu atmen.

17:27 Uhr und 45 Sekunden. Wir fahren los. WIR FAHREN LOS! Draußen steht Team #leoandotherstories. Wir winken fröhlich.

17:30 Uhr. Endlich können wir entspannt aus dem Bus steigen, jetzt ist es wirklich vorbei. Zu Fuß gehen wir zurück zur Goethekreuzung. Als wir auf die Bim warten, kommt uns alles auf einmal sehr komisch vor: „So  ohne Detektivinnen auf unseren Fersen hat Bim-Fahren gleich eine ganz andere Qualität!“ Puh. Ob wir’s trotzdem wieder machen würden?

Jederzeit.


Schleichwerbung? Nein, Danke!
Wir schämen uns nicht dafür, ab und zu Werbung zu machen, denn auch wir müssen von etwas leben. Wir finden aber, ihr solltet es wissen. Also: Bei diesem Artikel handelt es sich um bezahlte Werbung und wir sagen Danke an die LINZ AG für die schöne Zusammenarbeit und den coolen Nachmittag! Außerdem ein riesiges Dankeschön an unsere beiden Detectives Lisa und Sarah, ohne die #teamfräuleinflora bestimmt schon nach den ersten 10 Minuten gefunden worden wäre. Ihr seids die besten <3 

Fräulein Flora Linz gönnt sich eine Auszeit

Unsere fleißigen Schreiberlinge sind ja alle freiberulich tätig und derzeit in anderen Projekten schwer involviert. Deshalb macht der Blog hier eine kleine Pause. Aber keine Sorge: Alle Tipps bleiben natürlich online und sobald es weitergeht, geben wir euch Bescheid. In der Zwischenzeit könnt ihr gerne bei Fräulein Flora Salzburg vorbeischauen. Dort steppt der Bär umso mehr.

XOXO
eure Fräuleins