Rausgehen

Wir haben Aerial Silk ausprobiert

… und so ist es uns in der Luft ergangen.

Einmal wie große Zirkusartist*innen durch die Luft fliegen zu können stand schon lange auf unserer Life-Bucket-List. Bei Aerial Infinity, so hieß es, könne das nicht nur Clown*in, Akrobat*in & Co, sondern auch das Fräulein Flora erlernen. Also haben wir es für euch getestet.

„Und jetzt lasst euch fallen!“, sagt Marie noch, während sie unsere Oberkörper leicht nach vorne schubst. Wir hängen in knapp zwei Metern Höhe semi-grazil in zwei dunkelblauen Tüchern. Gerade haben wir noch etwas verzweifelt das Gleichgewicht gesucht und schwupps – schon stehen wir Kopf, während die Füße in den Tüchern festhängen. Herzlich Willkommen in der Schnupperstunde für Aerial Silk!

Aus dem Zirkus direkt nach Linz

In dem 7-Meter-hohen Turnsaal nahe dem Pleschinger See hängen vier mal je zwei blaue Tücher von der Decke, sogenannte „Silks“. Sie sind die Hauptakteure in dieser Sportart, die ursprünglich aus dem Zirkus kommt und zur Luftakrobatik zählt. Das „Tanzen in der Luft“ sieht erstmal wahnsinnig elegant und einfach aus. Tja. Wenn man dann selber zwischen Fußknoten, Verwickelungen und Abfallern hängt, merkt man, dass Aerial Silk völlig zu Recht als Full-Body-Workout gilt.

Schweben für Anfänger*innen

Marie zeigt uns ein paar Anfängerschritte: Fußknoten anlegen, in die Silk einsteigen, hoch ziehen, dehnen, drehen und immer schön die Zehen ausstrecken! Nach einigen Übungen finden wir uns im Schneidersitz in der Silk wieder. Wer sich traut, lässt sich jetzt kopfüber nach unten fallen – gesichert durch die Beine in der Silk. Recht lange halten wir Anfänger*innen es in dieser Position noch nicht aus, das Tuch schneidet in unsere Körper und die Arme lassen nach. Alles nur eine Sache der Gewohnheit, beruhigt Marie. Seit vier Jahren übt die Linzerin den Sport nun schon aus und hat gemeinsam mit ihrer Kollegin Gloria begonnen, auch andere in die Kunst des Schwebens einzuführen – egal ob mit der Silk, dem Trapez oder dem Reifen. Eignen tun sich die Aerial-Sportarten grundsätzlich für alle, Körperspannung und ein bisschen Mut sind aber natürlich nicht schlecht, ergänzt sie.

Und siehe da – nach ein wenig Übung klappt sogar schon der erste schwebende Kopfstand im Tuch ohne Probleme! Und das ist erst der Anfang der möglichen Kunststücke, wie uns Marie stolz zeigt:

In jeder Stunde zeigen Marie und Gloria einzelne Figuren und fügen sie anschließend zu kleinen Choreographien mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zusammen. Auf die Frage, warum man Aerial Silk unbedingt machen sollte, antwortet Marie: „Weil man alle Muskeln im Körper und den Gleichgewichtssinn stärkt und sich gleichzeitig kunstvoll und tänzerisch in luftiger Höhe bewegen kann.“

Klingt überzeugend? Neben Aerial Silk warten auch am Reifen und an dem Trapez viele Kunststücke darauf, erlernt zu werden. Wer Lust bekommen hat, sein Glück auch einmal in der Luft zu probieren, der meldet sich am besten für eine Schnupperstunde bei Marie und Gloria von Aerial Infinity an. Viel Spaß! 


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Wir nehmen für unsere redaktionelle Berichterstattung niemals Geld an. Werbung gibt es beim Fräulein, aber selten. Wenn wir Werbung machen, steht das außerdem ganz klar im Titel und nicht irgendwo versteckt – das ist hier aber nicht der Fall, dieser Artikel ist gänzlich unbezahlt entstanden. Was wir damit sagen wollen: Lasst euch nicht verarschen im Medienkonsum!

(Fotocredit Titelbild: RonaldRonsonArtwork und Gerd Preinerstorfer)

Fräulein Flora Linz gönnt sich eine Auszeit

Unsere fleißigen Schreiberlinge sind ja alle freiberulich tätig und derzeit in anderen Projekten schwer involviert. Deshalb macht der Blog hier eine kleine Pause. Aber keine Sorge: Alle Tipps bleiben natürlich online und sobald es weitergeht, geben wir euch Bescheid. In der Zwischenzeit könnt ihr gerne bei Fräulein Flora Salzburg vorbeischauen. Dort steppt der Bär umso mehr.

XOXO
eure Fräuleins