Es muss ja nicht immer der Posthof sein: In Linz gibt’s insgesamt drei Veranstalter, die kleine Gigs in (privaten) Wohnzimmern organisieren. Potentiell sogar in deinem eigenen! Wir haben uns das bei einem der drei Anbieter, Sofar Sounds, mal genauer angesehen.
Dass das kein normales Konzert wird, ist von Anfang an klar: Die Tickets gibt es erstens nicht einfach zu kaufen, sondern man bewirbt sich drum, und sind zweitens sowieso gratis – wenn man denn einen Platz bekommt. Das Datum des Konzerts ist zwar bekannt, die Location bleibt dafür bis fast zur letzten Sekunde ein Geheimnis. Und überhaupt, der Weg führt in kein Konzerthaus, keine Bar oder kein Café – sondern in kleine Gärten, Dachterrassen oder einfach Wohnzimmer in der Stahlstadt. Und wer beim Wohnzimmerkonzert spielt? Das ist immer eine Überraschung.
In Linz gibt es insgesamt drei verschiedene Teams, die solche kleinen Wohnzimmerkonzerte anbieten: Qlash, obn‘ und Sofar Sounds. Die Details rundherum – Tickets, Ort, Ankündigung und Grad der Geheimniskrämerei – sind immer unterschiedlich, gemeinsam haben sie aber alle, dass die Konzerte in kleinem, sehr exklusiven Rahmen stattfinden. Klingt spannend! Als Sofar Sounds uns also fragte, ob wir nicht mal bei ihnen vorbeischauen wollen, lag die Antwort auf der Hand: Eh klar.
Gute Entscheidung, wie sich bald herausstellte. Nicht nur führte uns der Lift im Wohnhaus der Mystery-Adresse in den 17. Stock (siebzehn. SIEBZEHN! MIT LINZ-AUSSICHT!), sondern auch zu einem Konzert, wie man es sonst wahrscheinlich eher selten erleben kann: In kleinstem Kreis, hautnah an den Bands, mit sorgfältig ausgewählten Musiker*innen und entspannter Atmosphäre. Gut, irgendwann schaute die Polizei vorbei (anscheinend ein häufiger Gast – ein bissl laut ist so was ja trotzdem, mitten im Wohnblock), und dass Bring Your Own Beer gilt, wussten wir auch nicht – dafür sind wir fürs nächste Mal umso besser vorbereitet.
Wann das ist, steht auf der Webseite – wo hingegen natürlich nicht. Wer selbst ein großes Wohnzimmer, eine Dachterrasse, eine fette Garage oder einfach eine schöne Location hat, kann auch seine eigenen vier Wände als Konzertraum anbieten. Klappt alles, stehen wenig später drei Acts vor der Haustüre – und ein äußert kompetentes Team, das dabei hilft, die eigene Wohnung in eine Konzertlocation zu verwandeln.
Was noch zu sagen bleibt
Wir waren wie gesagt bei Sofar Sounds – wie so ein Wohnzimmerkonzert aussieht, ist aber natürlich immer anders. Bei Sofar Sounds ändert sich die Location von Konzert zu Konzert, Qlash arbeitet oft mit dem Solaris zusammen und obn‘ hat eine fixe Stammwohnung, in der gespielt wird. Wir sind uns also sicher: Es lohnt sich, bei allen dreien mal vorbeizuschauen…
Schleichwerbung nein Danke! Wir nehmen für unsere redaktionelle Berichterstattung niemals Geld an. Werbung gibt es beim Fräulein, aber selten. Wenn wir Werbung machen, steht das außerdem ganz klar im Titel und nicht irgendwo versteckt – das ist hier aber nicht der Fall. Das Team von Sofar Sounds hat uns eingeladen, mal vorbeizukommen, der Artikel ist dann gänzlich unbezahlt entstanden. Was wir damit sagen wollen: Lasst euch nicht verarschen im Medienkonsum!
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Unsere fleißigen Schreiberlinge sind ja alle freiberulich tätig und derzeit in anderen Projekten schwer involviert. Deshalb macht der Blog hier eine kleine Pause. Aber keine Sorge: Alle Tipps bleiben natürlich online und sobald es weitergeht, geben wir euch Bescheid. In der Zwischenzeit könnt ihr gerne bei Fräulein Flora Salzburg vorbeischauen. Dort steppt der Bär umso mehr.
Am Titelbild singt Color the Night
Es muss ja nicht immer der Posthof sein: In Linz gibt’s insgesamt drei Veranstalter, die kleine Gigs in (privaten) Wohnzimmern organisieren. Potentiell sogar in deinem eigenen! Wir haben uns das bei einem der drei Anbieter, Sofar Sounds, mal genauer angesehen.
Dass das kein normales Konzert wird, ist von Anfang an klar: Die Tickets gibt es erstens nicht einfach zu kaufen, sondern man bewirbt sich drum, und sind zweitens sowieso gratis – wenn man denn einen Platz bekommt. Das Datum des Konzerts ist zwar bekannt, die Location bleibt dafür bis fast zur letzten Sekunde ein Geheimnis. Und überhaupt, der Weg führt in kein Konzerthaus, keine Bar oder kein Café – sondern in kleine Gärten, Dachterrassen oder einfach Wohnzimmer in der Stahlstadt. Und wer beim Wohnzimmerkonzert spielt? Das ist immer eine Überraschung.
In Linz gibt es insgesamt drei verschiedene Teams, die solche kleinen Wohnzimmerkonzerte anbieten: Qlash, obn‘ und Sofar Sounds. Die Details rundherum – Tickets, Ort, Ankündigung und Grad der Geheimniskrämerei – sind immer unterschiedlich, gemeinsam haben sie aber alle, dass die Konzerte in kleinem, sehr exklusiven Rahmen stattfinden. Klingt spannend! Als Sofar Sounds uns also fragte, ob wir nicht mal bei ihnen vorbeischauen wollen, lag die Antwort auf der Hand: Eh klar.
Hier singt Ameliy.
Unerwartete Locations und gute Musik
Gute Entscheidung, wie sich bald herausstellte. Nicht nur führte uns der Lift im Wohnhaus der Mystery-Adresse in den 17. Stock (siebzehn. SIEBZEHN! MIT LINZ-AUSSICHT!), sondern auch zu einem Konzert, wie man es sonst wahrscheinlich eher selten erleben kann: In kleinstem Kreis, hautnah an den Bands, mit sorgfältig ausgewählten Musiker*innen und entspannter Atmosphäre. Gut, irgendwann schaute die Polizei vorbei (anscheinend ein häufiger Gast – ein bissl laut ist so was ja trotzdem, mitten im Wohnblock), und dass Bring Your Own Beer gilt, wussten wir auch nicht – dafür sind wir fürs nächste Mal umso besser vorbereitet.
Rastatronics machen Mundart Reggae
Wann das ist, steht auf der Webseite – wo hingegen natürlich nicht. Wer selbst ein großes Wohnzimmer, eine Dachterrasse, eine fette Garage oder einfach eine schöne Location hat, kann auch seine eigenen vier Wände als Konzertraum anbieten. Klappt alles, stehen wenig später drei Acts vor der Haustüre – und ein äußert kompetentes Team, das dabei hilft, die eigene Wohnung in eine Konzertlocation zu verwandeln.
Was noch zu sagen bleibt
Wir waren wie gesagt bei Sofar Sounds – wie so ein Wohnzimmerkonzert aussieht, ist aber natürlich immer anders. Bei Sofar Sounds ändert sich die Location von Konzert zu Konzert, Qlash arbeitet oft mit dem Solaris zusammen und obn‘ hat eine fixe Stammwohnung, in der gespielt wird. Wir sind uns also sicher: Es lohnt sich, bei allen dreien mal vorbeizuschauen…
Schleichwerbung nein Danke!
Wir nehmen für unsere redaktionelle Berichterstattung niemals Geld an. Werbung gibt es beim Fräulein, aber selten. Wenn wir Werbung machen, steht das außerdem ganz klar im Titel und nicht irgendwo versteckt – das ist hier aber nicht der Fall. Das Team von Sofar Sounds hat uns eingeladen, mal vorbeizukommen, der Artikel ist dann gänzlich unbezahlt entstanden. Was wir damit sagen wollen: Lasst euch nicht verarschen im Medienkonsum!