Wenn dir mitten auf der Landstraße wieder ein leuchtender Engel seinen blanken Hintern ins Gesicht streckt und du dich zum wiederholten Male fragst, wer sich eigentlich dieses Beleuchtungskonzept ausgedacht hat, kann das nur Eines heißen: Weihnachten ist nah. Aber, die gute Nachricht: Glühwein und –Most im Regelfall dann ebenso! Wo genau, das haben wir hier zusammengefasst.
Der Unausweichliche: Christkindlmarkt am Hauptplatz
17. November – 24. Dezember 2018, täglich 10:00 bis 21:00 Uhr
Wer es schafft, hier dran vorbeizukommen, hat eine Medaille verdient. Mindestens. Der Klassiker unter den Christkindlmärkten ist so zentral, dass man ihn einfach nicht verpassen kann, und auch das Angebot ist wahrscheinlich fast so traditionell wie das Konzept „Adventmarkt“ selbst: Glühwein, Punsch und allerlei weihnachtlicher Klimbim, gepaart mit Veranstaltungen à la Wir-Machen-Ein-Foto-Mit-Dem-Christkind oder Perchtenlauf stehen am Programm.
Gut für: Den Moment, an dem deine Eltern auf Besuch sind und Linz-Programm wollen. Muss man durch.
Noch so ein Klassiker: Weihnachtsmarkt im Volksgarten
17. November- 24. Dezember, Mo – Sa: 9:00 – 19:00, So und Feiertag: 10:00 – 19:00 Uhr
Der zweite im Bunde der Altbewährten: Der Weihnachtsmarkt im Volksgarten. Die weihnachtlichen Grundbedürfnisse – warmer Alkohol, Maroni und Kunsthandwerk zum Weiterschenken – sind auf jeden Fall gedeckt, darüber hinaus gibt’s noch Adventprogramm, das vor allem für Kinder ziemlich cool sein dürfte. Dieses Jahr neu ist das große Zelt mitten im Adventmarkt – hier zeigt die Ice Magic Ausstellung, wie aus gefrorenem Wasser beeindruckende Skulpturen werden.
Gut für: Alle, die Kinder haben. Oder am Weg zum Bahnhof kurz noch einen Glühwein-Stopp brauchen.
Der Alternative: Wintermarkt am Pfarrplatz
24. November – 23. Dezember 2018, täglich 11:00 – 21:00 Uhr
Wem der übliche Christkindlmarkt-Trubel eher wurscht ist, ist wahrscheinlich beim Wintermarkt am Pfarrplatz besser aufgehoben. Nach Krampus, Nikolaus oder Christkind sucht man hier vergeblich, das kulinarische Angebot hat wesentlich mehr zu bieten als nur gebrannte Mandeln und Bratwürste, und von weihnachtlicher Hektik ist am kleinen, gemütlichen Markt sowieso keine Spur. Das Schönste: Alle Produkte, die hier verkauft werden, werden von den Ausstellenden auch wirklich selbst gemacht. Mit etwas Glück kann man ihnen sogar dabei zusehen…
Gut für: Weihnachtsmuffel, die trotzdem gerne Glühtschi trinken. Und natürlich alle, die das übliche Trara im Advent zu anstrengend finden.
Der Kreative: wärmepol
16. November – 20. Dezember 2018, Mo – Do: 16:30 – 22:30, Fr – So: 12:30 – 22:30 Uhr
Als Antidot zur Hektik und weihnachtlichem Kitsch bieten die Architekturstudierenden der Kunstuni Linz jedes Jahr den wärmepol im hauseigenen Innenhof an. Neben selbstgemachtem Punsch und Glühwein gibt es hier ein Begleitprogramm aus Kunst, Kultur und Musik, dafür weder Deko-Sterne aus Stroh, Christbaumkugeln, Engerl oder sonstigen Weihnachtskram. Wir lieben es.
Gut für: Gute Gespräche, gute Musik und eine Auszeit von Weihnachten.
Der Newcomer: Winterzeit Herrenstraße
30. November – 1. Dezember 2018, täglich 12:00 – 22:00 Uhr
So gefällt uns das: Bei der Winterzeit Herrenstraße geht es eigentlich nur ums Glühwein- und Punschtrinken. „Punsch-Glühwein-Most Markt“ nennt sich das, und die ganze Herrenstraße macht mit. An zwei ganzen Tagen stehen also beim Deli Linz, der Alten Metzgerei und Co winterliche Heißgetränke am Plan. Na gut, ein bisschen Rahmenprogramm – wir sagen nur Musik in der Winterzeit Lounge! – gibt es auch. Aber ganz ehrlich: Uns wird man vor allem mit Glühwein in der Hand entdecken. Prost!
Gut für: Uns. Und alle, die auch so gerne Glühwein schlürfen.
Der Süße: Kekserlmarkt im Josef
24. November 2018, 1., 8. Und 22. Dezember 2018, jeweils 9:00 – 17:00
Ganz ehrlich, das Josef ist normalerweise nicht unbedingt unsere erste Anlaufstelle für die besten Köstlichkeiten in Linz. Einmal im Jahr, und zwar genau dann, wenn süßer Keksduft aus der Gaststube auf die Landstraße strömt, ändert sich das aber – dann ist nämlich wieder Kekserlmarkt. Bauern und Bäuerinnen aus ganz Oberösterreich bringen ihre leckersten Weihnachtskekse mit nach Linz, zum Kosten und Mit-Nach-Hause-Nehmen. Mmmmmmm!
Gut für: Alle, die fürs Selber-Backen zu faul sind.
Der Außergewöhnliche: Linz meets Syria
1. Dezember 2018, 16:00 – 20:00 Uhr; 2. Dezember 2018, 10:00 – 12:00 und 16:00 – 19:00 Uhr
Der Adventmarkt in der Spallerhofkirche ist nicht nur ziemlich interkulturell, sondern auch noch gemeinnützig: Die Einnahmen werden für Menschen in Not im Stadtteil Spallerhof verwendet. Neben österreichischen Klassikern – keine Angst, Glühwein gibt’s also genug! – kann man sich hier auch durch syrische Spezialitäten kosten.
Gut für: Alle, denen Vanillekipferl schon zum Hals raushängen.
Der zum Einkaufen: Weihnachtsmarkt im OÖ Kulturquartier
7. – 9. Dezember 2018, täglich 13:00 – 17:00 Uhr
Wer noch auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken ist, könnte Anfang Dezember im OÖ Kulturquartier fündig werden – an drei Tagen stellen Designer wie Kunsthanderwerker*innen hier ihre Arbeiten zum Verkauf. Dazu gibt’s Glühwein, Schmankerl und alles, was man sonst noch so von einem Weihnachtsmarkt erwartet. Plus – wenn’s zu kalt wird, wechselt man ins Moviemento für einen gemütlichen Kinonachmittag. Praktisch!
Gut für: Alle auf der Suche nach originellen Weihnachtsgeschenken.
Der Hippe: (H)Eisdieler
Durchgehend, täglich 12:00 – 21:00 Uhr
Ehschowissn: Der Eisdieler, das ist der, der im Sommer das mit Abstand Instagram-würdigste Eis verkauft. Im Winter verwandelt sich das Lokal auf der Promenade in einen Tannenwald mit kräftigem Glühwein und Punsch. Kann sich sehen lassen – schmecken auch.
Gut für: Instagram-Fotos. Dafür schlecht für: Die Geldtasche!
Schleichwerbung nein Danke! Wir nehmen für unsere redaktionelle Berichterstattung niemals Geld an. Werbung gibt es beim Fräulein, aber selten. Wenn wir Werbung machen, steht das außerdem ganz klar im Titel und nicht irgendwo versteckt – das ist hier aber nicht der Fall, dieser Artikel ist gänzlich unbezahlt entstanden. Was wir damit sagen wollen: Lasst euch nicht verarschen im Medienkonsum!
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Unsere fleißigen Schreiberlinge sind ja alle freiberulich tätig und derzeit in anderen Projekten schwer involviert. Deshalb macht der Blog hier eine kleine Pause. Aber keine Sorge: Alle Tipps bleiben natürlich online und sobald es weitergeht, geben wir euch Bescheid. In der Zwischenzeit könnt ihr gerne bei Fräulein Flora Salzburg vorbeischauen. Dort steppt der Bär umso mehr.
Wenn dir mitten auf der Landstraße wieder ein leuchtender Engel seinen blanken Hintern ins Gesicht streckt und du dich zum wiederholten Male fragst, wer sich eigentlich dieses Beleuchtungskonzept ausgedacht hat, kann das nur Eines heißen: Weihnachten ist nah. Aber, die gute Nachricht: Glühwein und –Most im Regelfall dann ebenso! Wo genau, das haben wir hier zusammengefasst.
Der Unausweichliche: Christkindlmarkt am Hauptplatz
17. November – 24. Dezember 2018, täglich 10:00 bis 21:00 Uhr
Wer es schafft, hier dran vorbeizukommen, hat eine Medaille verdient. Mindestens. Der Klassiker unter den Christkindlmärkten ist so zentral, dass man ihn einfach nicht verpassen kann, und auch das Angebot ist wahrscheinlich fast so traditionell wie das Konzept „Adventmarkt“ selbst: Glühwein, Punsch und allerlei weihnachtlicher Klimbim, gepaart mit Veranstaltungen à la Wir-Machen-Ein-Foto-Mit-Dem-Christkind oder Perchtenlauf stehen am Programm.
Gut für: Den Moment, an dem deine Eltern auf Besuch sind und Linz-Programm wollen. Muss man durch.
Noch so ein Klassiker: Weihnachtsmarkt im Volksgarten
17. November- 24. Dezember, Mo – Sa: 9:00 – 19:00, So und Feiertag: 10:00 – 19:00 Uhr
Der zweite im Bunde der Altbewährten: Der Weihnachtsmarkt im Volksgarten. Die weihnachtlichen Grundbedürfnisse – warmer Alkohol, Maroni und Kunsthandwerk zum Weiterschenken – sind auf jeden Fall gedeckt, darüber hinaus gibt’s noch Adventprogramm, das vor allem für Kinder ziemlich cool sein dürfte. Dieses Jahr neu ist das große Zelt mitten im Adventmarkt – hier zeigt die Ice Magic Ausstellung, wie aus gefrorenem Wasser beeindruckende Skulpturen werden.
Gut für: Alle, die Kinder haben. Oder am Weg zum Bahnhof kurz noch einen Glühwein-Stopp brauchen.
Der Alternative: Wintermarkt am Pfarrplatz
24. November – 23. Dezember 2018, täglich 11:00 – 21:00 Uhr
Wem der übliche Christkindlmarkt-Trubel eher wurscht ist, ist wahrscheinlich beim Wintermarkt am Pfarrplatz besser aufgehoben. Nach Krampus, Nikolaus oder Christkind sucht man hier vergeblich, das kulinarische Angebot hat wesentlich mehr zu bieten als nur gebrannte Mandeln und Bratwürste, und von weihnachtlicher Hektik ist am kleinen, gemütlichen Markt sowieso keine Spur. Das Schönste: Alle Produkte, die hier verkauft werden, werden von den Ausstellenden auch wirklich selbst gemacht. Mit etwas Glück kann man ihnen sogar dabei zusehen…
Gut für: Weihnachtsmuffel, die trotzdem gerne Glühtschi trinken. Und natürlich alle, die das übliche Trara im Advent zu anstrengend finden.
Der Kreative: wärmepol
16. November – 20. Dezember 2018, Mo – Do: 16:30 – 22:30, Fr – So: 12:30 – 22:30 Uhr
Als Antidot zur Hektik und weihnachtlichem Kitsch bieten die Architekturstudierenden der Kunstuni Linz jedes Jahr den wärmepol im hauseigenen Innenhof an. Neben selbstgemachtem Punsch und Glühwein gibt es hier ein Begleitprogramm aus Kunst, Kultur und Musik, dafür weder Deko-Sterne aus Stroh, Christbaumkugeln, Engerl oder sonstigen Weihnachtskram. Wir lieben es.
Gut für: Gute Gespräche, gute Musik und eine Auszeit von Weihnachten.
Der Newcomer: Winterzeit Herrenstraße
30. November – 1. Dezember 2018, täglich 12:00 – 22:00 Uhr
So gefällt uns das: Bei der Winterzeit Herrenstraße geht es eigentlich nur ums Glühwein- und Punschtrinken. „Punsch-Glühwein-Most Markt“ nennt sich das, und die ganze Herrenstraße macht mit. An zwei ganzen Tagen stehen also beim Deli Linz, der Alten Metzgerei und Co winterliche Heißgetränke am Plan. Na gut, ein bisschen Rahmenprogramm – wir sagen nur Musik in der Winterzeit Lounge! – gibt es auch. Aber ganz ehrlich: Uns wird man vor allem mit Glühwein in der Hand entdecken. Prost!
Gut für: Uns. Und alle, die auch so gerne Glühwein schlürfen.
Der Süße: Kekserlmarkt im Josef
24. November 2018, 1., 8. Und 22. Dezember 2018, jeweils 9:00 – 17:00
Ganz ehrlich, das Josef ist normalerweise nicht unbedingt unsere erste Anlaufstelle für die besten Köstlichkeiten in Linz. Einmal im Jahr, und zwar genau dann, wenn süßer Keksduft aus der Gaststube auf die Landstraße strömt, ändert sich das aber – dann ist nämlich wieder Kekserlmarkt. Bauern und Bäuerinnen aus ganz Oberösterreich bringen ihre leckersten Weihnachtskekse mit nach Linz, zum Kosten und Mit-Nach-Hause-Nehmen. Mmmmmmm!
Gut für: Alle, die fürs Selber-Backen zu faul sind.
Der Außergewöhnliche: Linz meets Syria
1. Dezember 2018, 16:00 – 20:00 Uhr; 2. Dezember 2018, 10:00 – 12:00 und 16:00 – 19:00 Uhr
Der Adventmarkt in der Spallerhofkirche ist nicht nur ziemlich interkulturell, sondern auch noch gemeinnützig: Die Einnahmen werden für Menschen in Not im Stadtteil Spallerhof verwendet. Neben österreichischen Klassikern – keine Angst, Glühwein gibt’s also genug! – kann man sich hier auch durch syrische Spezialitäten kosten.
Gut für: Alle, denen Vanillekipferl schon zum Hals raushängen.
Der zum Einkaufen: Weihnachtsmarkt im OÖ Kulturquartier
7. – 9. Dezember 2018, täglich 13:00 – 17:00 Uhr
Wer noch auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken ist, könnte Anfang Dezember im OÖ Kulturquartier fündig werden – an drei Tagen stellen Designer wie Kunsthanderwerker*innen hier ihre Arbeiten zum Verkauf. Dazu gibt’s Glühwein, Schmankerl und alles, was man sonst noch so von einem Weihnachtsmarkt erwartet. Plus – wenn’s zu kalt wird, wechselt man ins Moviemento für einen gemütlichen Kinonachmittag. Praktisch!
Gut für: Alle auf der Suche nach originellen Weihnachtsgeschenken.
Der Hippe: (H)Eisdieler
Durchgehend, täglich 12:00 – 21:00 Uhr
Ehschowissn: Der Eisdieler, das ist der, der im Sommer das mit Abstand Instagram-würdigste Eis verkauft. Im Winter verwandelt sich das Lokal auf der Promenade in einen Tannenwald mit kräftigem Glühwein und Punsch. Kann sich sehen lassen – schmecken auch.
Gut für: Instagram-Fotos. Dafür schlecht für: Die Geldtasche!
Schleichwerbung nein Danke!
Wir nehmen für unsere redaktionelle Berichterstattung niemals Geld an. Werbung gibt es beim Fräulein, aber selten. Wenn wir Werbung machen, steht das außerdem ganz klar im Titel und nicht irgendwo versteckt – das ist hier aber nicht der Fall, dieser Artikel ist gänzlich unbezahlt entstanden. Was wir damit sagen wollen: Lasst euch nicht verarschen im Medienkonsum!